Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen der Mitgliederwerbung. Immer mehr Chorverbände, Sängerkreise und Chöre suchen intensiv nach einer Möglichkeit, effektive und erfolgsversprechende Nachwuchskonzepte zu finden und möglichst bald erfolgreich umzusetzen.
Mein Nachwuchskonzept gewinnt dabei immer mehr an Bedeutung, da der belegbare Erfolg innerhalb eines Jahres bei 2.500 neuen Sängerinnen und Sängern in einem Durchschnittsalter von ca. 40 Jahren liegt.
Samstag trafen sich die Chorvorsitzenden und Chorleiter des Dill-Sängerbundes im Hessischen Sängerbund unter dem Vorsitz des Initiators Uwe Enders, um sich mit diesem Konzept vertraut zu machen.
Das Chorkonzept weckte zunehmend Interesse und so kamen viele Fragen auf, die gute und fruchtbringende Diskussionen auslösten. Jeder Teilnehmer individualisierte natürlich die eigenen Probleme in seinem Chor und so war schnell ein Gesamtbild der Chöre gezeichnet. Um diesen Problemen, die sich von anderen Problemsituationen in Chören wenig unterscheiden, begegnen zu können, wurde die Idee geboren, dass der Dill Sängerbund langfristig ein musikalisch zeitnahes Großprojekt plant und durchführt, um so junge Menschen zum Singen zu bewegen. Die Chöre aber bauen auf der Grundlage von Chor 2020 während der Vorbereitungszeit ihre Strukturen um, damit sie nach diesem Projekt die jungen Menschen mit ähnlichen Aktivitäten auffangen können. Eine wirklich tolle Idee und ein guter Ansatz, der Früchte tragen muss. Ich durfte während meines Referates die sehr engagierte Kollegin Anja Nell-Fey kennenlernen, die gleich verhaftet wurde sich in das geplante Projekt leitend einzubringen.
Man kann Uwe Enders und seinem Dill Sängerbund zu diesem großartigen Engagement nur gratulieren. Mir als Referenten hat diese Veranstaltung wirklichen Spaß gemacht, weil sich dort etwas zu bewegen scheint.
Weiter ging es dann in Richtung Wenden, wo der ChorVerband NRW seine Beiratssitzung des zweiten Halbjahres veranstaltete.
Hier erwartete mich eine Begegnung der dritten Art:
„AIKO“ war sein Name. Ein bildhübscher Hovawart von Annemarie und Klaus Wilke (Sängerkreis Rhein-Wupper-Leverkusen). Da strahlen die Hundeaugen, der Kopf dreht sich und man schmilzt dahin. Alleine schon deshalb war es lohnenswert nach Wenden zu fahren. Unser Haus- und Hoffotograf Michael Gornig, der auch stolzer Besitzer eines Airedale Terriers namens SPENCER ist, hat diese Bilder festgehalten.
Wie eigentlich an jedem Abend des ersten Beiratstages, war natürlich das Highlight der Abendveranstaltung der Auftritt des Beiratschores mit seinem umfangreichen Repertoire. Leider war aber kein Chorleiter vorhanden.
Als mich Präsident Hermann Otto unter den Anwesenden entdeckte, kündigte er gleich den Auftritt des legendären Beiratschores unter meiner Leitung an. Diese Aufgabe habe ich dann nach längerer Abstinenz gerne übernommen. Man muss schon sagen, dass dieser Chor etwas hat. Die Darstellung des zu singenden Repertoires hat sich doch deutlich verändert: Sang man früher zuerst „Am kühlenden Morgen“ und dann „Aus der Traube in die Tonne“, so ist man doch im Laufe der Jahre deutlich sensibler geworden: Zuerst stand nun „Aus der Traube in die Tonne“ an und dann erst „Am kühlenden Morgen“ :-)! Es ist immer wieder ein riesen Spaß!
Auch hier wurde das vorstehende Konzept am Sonntagmorgen den Anwesenden Sängerkreisvorsitzenden der sechzig Sängerkreise vorgestellt. Einige Vorsitzende berichteten, dass Chöre, die dieses Konzept angefangen haben umzusetzen, mittlerweile Riesenerfolge vorweisen können. Zahlreiche neue junge Sängerinnen und Sänger sind in die Chöre gekommen. Interessierte Chorleiter und Chorvorstände fragen nach Fortbildungsmöglichkeiten, da sie mit ihrer bisherigen Chor- und Vereinsführung an Grenzen stoßen. Hier wurde auf die Fortbildungsveranstaltungen des ChorVerbandes NRW verwiesen, da man hier alle Möglichkeiten findet, egal ob „Chormanager“, „Literaturhinweise zu neuer und zeitgemäßer Chorliteratur“, „Die Arbeit des Chorleiters mit Licht- und Tontechnik“.
Diesem Vortrag folgten zahlreiche Anfragen dieses Konzept auch in Sängerkreisen vorzustellen. Es herrschte Aufbruchstimmung. Chöre, die sich für dieses Konzept interessieren, können dazu zu ersten Informationen ihre Sängerkreisvorsitzenden ansprechen oder mich per eMail kontaktieren.
Auch hier kann man nur sagen: Es war eine tolle Veranstaltung, die mit viel Leben gefüllt war.
admin 27. Oktober 2008 — Autor der Seiten
Hallo Klaus-Jürgen,
ich habe mir Deinen Termin eingetragen und freue mich darauf. Ich möchte diese Präsentation unkommentiert nicht weitergeben, da sonst eine Fülle von Irritationen auftreten können und so der Erfolg gefährdet sein kann. Ich bin grne bereit, einem Deiner Chöre bei dieser Vorstellung einen Musterweg aufzuzeigen.
Herzliche Grüße
Hermannjosef
Aiko 27. Oktober 2008
Wuff wuff lieber Hundeflüsterer,
ich möchte mich für alle Deine Krauler bedanken – mach´ruhig weiter so – mein Rudel ist jedenfalls davon überzeugt, dass es ein wichtiger und richtiger Schritt in Richtung Nachwuchs ist.
Wobei ich als gekörter Rüde (das ist in etwas mit einem Titel „Leistungschor“ zu vergleichen) zunächst aber darauf vertrauen muss, dass mein Herrchen ein ordentliches Züchterseminar besucht und sich informiert. Ist eben notwendig und richtig und bei den singenden Zweibeinern ebenfalls : Ohne Fortbildung geht gar nichts und dann wird das auch was mit dem „Nachwuchs“.
Wuff und wedel
Eiko
Carsten Albrecht 29. Oktober 2008
Sehr geehrter Herr Roosen,
ich habe beim Suchen im Internet von Ihrem Konzept „Mein Chor im Jahre 2020“ gelesen. Als Kreischorleiter des Sängerkreises Spandau des Chorverbands Berlin bin ich sehr daran interessiert, den KollegInnen aus unserem Kreis diesbezügliches Material zu empfehlen.
Ist es Ihnen möglich, mir ein Exposé des Konzeptes zuzusenden? Oder ist es eine Broschüre? Auf welchem Weg kann ich an sie gelangen?
Herzliche Grüße aus Berlin,
Carsten Albrecht
andrea_praus 3. November 2008
Ich würde mir gerne eine Meinung bilden, freue mich, wenn Sie eventuell schriftliches an mich versenden. Email siehe oben
MfG
Willy Hartmann 7. September 2010
Sehr geehrter Herr Roosen,
ich habe beim Suchen im Internet von Ihrem Konzept “Mein Chor im Jahre 2020″ gelesen. Als neues Mitglied im Vorstand unseres MGV bin ich sehr daran interessiert, den Kollegen Ihr Konzept vorzustellen oder Material zu empfehlen.
Ist es Ihnen möglich, mir ein Exposé des Konzeptes zuzusenden?
Mfg
W.Hartmann